Jahrestreffen der deutschsprachigen Zentren in Braunschweig, 28. - 29. April

Wer eines der vielen Zentren für Diamantweg-Buddhismus besucht, ist meist überrascht, dass die gesamte Arbeit auf der Grundlage ehrenamtlicher Zusammenarbeit geschieht. Es muss schon eine Menge zusammenkommen, damit Buddhismus richtig erklärt, Meditationen verständlich angeleitet und einladende Räume für Besucher zur Verfügung gestellt werden können.

Am letzten Aprilwochenende trafen sich 270 Vertreter von 170 buddhistischen Zentren und Gruppen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in der Braunschweiger Buddhafabrik, um die Zukunft dieser Arbeit zu besprechen und voneinander zu lernen. Dabei waren auch das Team, das die weltweiten Reisen von Lama Ole organisiert sowie internationale Gäste. Lama Ole wurde zwei Mal auf großer Leinwand per Skype zugeschaltet.

Lebendiger Austausch über die Zukunft des Diamantweg-Buddhismus

Das Wochenende bestand aus einem Mix von Podiumsgesprächen, Präsentationen und offenem Austausch auf einem Marktplatz, bei dem Zentren und Arbeitsgruppen ihre Projekte vorstellen konnten. Ideen für die Zukunft wurden gemeinsam entwickelt und ausgetauscht. Welche Projekte wollen wir gemeinsam voranbringen? Wie entscheiden wir als Gruppe von 170 Gemeinschaften? Lama Ole vermittelte via Skype seine Vision einer unverfälschten authentischen und zugleich lebendigen Karma Kagyü-Diamantweg-Überlieferung, die auf Offenheit, Freundschaft, Erfahrung und enger Vernetzung beruht.

Das Braunschweiger Zentrum – eine umgebaute Eisengießerei und deshalb Buddhafabrik getauft – bot ideale Bedingungen für das Treffen, das einmal jährlich stattfindet. Ein Highlight war wie immer die herzliche Gastfreundschaft der Braunschweiger und der gesamten Sangha aus der Zentren-Region Mitte. Auch der Spaß kam nicht zu kurz – nicht nur bei der rauschenden Party am Samstagabend mit Karaoke-Singen, fröhlichen Tanzeinlagen und feinstem Sound des DJs.